Grenzwiederherstellung

Die Grenzwiederherstellung ist ein Verfahren zur erneuten Ausrichtung der Grundstücksgrenzen vor Ort, basierend auf Informationen aus früheren Vermessungen oder Aufzeichnungen. Obwohl es dem Prozess der Grenzerfassung ähnelt, besteht der wesentliche Unterschied darin, dass der Bericht zur Grenzwiederherstellung nicht zur Überprüfung an das Katasteramt gesendet und daher nicht in den offiziellen Registern gespeichert wird. Falls der Bericht verloren geht, gibt es somit keine offizielle Bestätigung über die durchgeführte Maßnahme.

Die Grenzwiederherstellung umfasst die erneute Definition und Erfassung von Grundstücksgrenzen vor Ort, ähnlich wie das Verfahren zur amtlichen Grenzerfassung. Der Hauptunterschied besteht darin, dass das im Rahmen der Grenzwiederherstellung erstellte Gutachten nicht zur Überprüfung an das Katasteramt gesendet und nicht in den offiziellen Registern hinterlegt wird. Das bedeutet, dass es im Falle eines Verlusts des Gutachtens keine offizielle Aufzeichnung über die durchgeführten Arbeiten gibt, was dazu führen kann, dass der Vorgang nicht nachgewiesen werden kann.

Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kunden, eine offizielle Grenzerfassung durch das Katasteramt in Betracht zu ziehen. Dieser Ansatz stellt sicher, dass alle Daten und Dokumente in den amtlichen Registern gespeichert werden, wodurch zusätzliche rechtliche Sicherheit und ein langfristiger Schutz der Grundstücksgrenzen gewährleistet werden. Die amtliche Grenzerfassung sorgt dafür, dass die durchgeführten Arbeiten anerkannt und dokumentiert werden, wodurch das Risiko zukünftiger Probleme minimiert wird.

Obwohl die Grenzwiederherstellung für diejenigen, die ein vereinfachtes Verfahren bevorzugen, eine akzeptable Lösung sein kann, stellt die amtliche Grenzerfassung eine zuverlässigere Methode zum Schutz Ihrer Rechte und Interessen an Ihrem Grundstück dar.